Diese Seite soll mit Gedichten, Bildern und einem Blick über den Gartenzaun durch die Jahreszeiten erfreuen





Dienstag, 30. März 2010

Impressionen

Ein paar poetische Impressionen in meinem Garten
Mögen aus jedem Samen, den du säst, wunderschöne Blumen werden, auf daß sich die Farben der Blüten in deinen Augen spiegeln und sie dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
(Irischer Segenswunsch)

Dienstag, 23. März 2010

Eine verlassene Treppe

Eine verlassene Treppe
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Die Treppe hat sich nach oben geträumt
Die Stufen waren so viele
Das Gehen wurde schon lange versäumt
Erinnerung an Stunden so viele
Springen, Rennen und Kinderlachen
Jedoch man wartet, daß sie zerfiele
Man hörte das Seufzen
und hielt es für Knarren
Der Staub bedeckte die Stiegen
Die Treppe wartet noch immer darauf
Jedoch er bleibt einfach liegen
Das Loch im Dach hat den Regen gebracht
Als Spuren im Staub rannen Tränen
Die Treppe hat nur noch im Traume gelacht
Und konnte sich nicht bewegen
(Anthea Cara)

Donnerstag, 18. März 2010

Frühlings - Romantik

Aus England kommt die Legende, dass ein Engel nach der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies, Schneeflocken in Blumen - Schneeglöckchen - verwandelte, um anzukündigen, dass der Frühling bald käme.
Schneeglöckchen
Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
Vom Himmel viel
Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeutet`s
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet`s
Den Frühling ein.
O kommt ihr Blätter, Blüt`und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume!
Kommt ungesäumt!
(Friedrich Rückert 1788-1866, vertont von Robert Schumann)
Schneeglöckchen weisses Glöckchen läute
nicht nur heute blicke in den Garten nicht mehr warten endlich bist du da Frühling ist jetzt nah (Anthea Cara)

Samstag, 13. März 2010

Schöne Dinge

Zwei alte Perlen-Eier, die ich aus Venedig mitgebracht habe
Solange du dich noch
an Dingen
erfreuen kannst,
solange wohnt in dir
noch Zufriedenheit
Begeisterung
(Annegret Kronenberg)

Donnerstag, 11. März 2010

Träume

Sehr gefreut und ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Frau Ingrid Riedl - eine zeitgenössische Dichterin - die mein blog besucht hat und mir folgendes Gedicht hierließ:
Entdecken, Staunen und Berühren,
in das Reich der Wunder führen,
einen Zauberzyklus gründen,
Licht und Frohsinn wieder finden.
(Ingrid Riedl)

Immer noch Winter und ein bisschen Frühling

Frühling
Ich glaube, dass wir einen Funken jenes
ewigen Lichtes in uns tragen,
das im Grunde des Seins leuchten muß
und welches unsere schwachen Sinne nur
von ferne ahnen können.
Dieser Funken in uns zur Flamme werden
zu lassen und das Göttliche in uns
zu verwirklichen, ist unsere höchste Pflicht.
(Johann Wolfgang Goethe 1749-1832)
Schattenbilder im Schnee
Wie Diamanten glitzert heut`der Schnee
wie Sternenstaub fällts von den Zweigen
und Flocken berühren mit leichtem Schauern
doch Sonnenstrahlen tanzen den Reigen
es funkelt und blitzt ein jeder Kristall
bizarre Formen in allen Farben
und einzelne Tropfen sind festgefroren
von ferne ein leiser Glockenschall
weich wie Watte mutet der Schnee mich an
im Schatten ein weisses Tuch am Hang
und verführen will die Versuchung
ich schüttle ab Gedanken und gehe meinen Gang
(Anthea Cara)